PROJEKTE

Die Europazentrale des Medizintechnik-
Unternehmens Abiomed befindet sich in Aachen und gilt als innovatives und weltweit führendes Unternehmen für die Herzpumpen-Technologie.

Rund um die Impella befindet sich die „kleinste Herzpumpe“ der Welt im Produktportfolio von Abiomed. Nach über 20-jähriger Entwicklungszeit – begonnen als Spin-Off am Aachener Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik von Dr. Thorsten Sieß – und der Übernahme durch Abiomed im Jahr 2005 werden am Aachener Standort Herzpumpen für die ganze Welt produziert.

Das Gebäude – erster Bauabschnitt im Drei-Länder-Carrée an der Vaalser Straße – mit unmittelbarer Grenznähe zu den Niederlanden ist vor mehr als sieben Jahren durch Abiomed gekauft worden und seit dem im laufenden Betrieb sukzessive und komplett umgebaut worden.

Offene Bürostrukturen für interaktive
Kommunikation mit Besprechungsräumen
in der einen Gebäudespange und Laboren mit Reinräumen in der anderen Gebäudespange sollten geschaffen werden.
Darüber hinaus sollte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Produktion und Verwaltung eine moderne Betriebskantine mit Wohlfühlcharakter im Erdgeschoss bereitgestellt werden.

Abschließend brauchte es für das gesamte Gebäude noch eine Adressbildung, da ein Haupteingang bzw. ein adäquater Empfang nicht vorhanden gewesen ist.
Seitens SCHMITZ + HANSEN Architekten (S+H) haben wir 2019 den Bauantrag für den Umbau und die Erweiterungsflächen im Erd- und Un-tergeschoss für die neue Betriebskantine eingereicht. Nach Erhalt der Genehmigung ein halbes Jahr später ist unmittelbar mit dem Rückbau von Laboren, Zellenbüros und der vorhandenen Betriebskantine begonnen worden.

Um während des Umbaus den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern trotzdem die Möglichkeit einer Essensausgabe zu ermöglichen, hat der Essensdienstleister eigens einen Food-Truck angeschafft, der mit einer temporären Lagerstruktur versehen und umbaut worden ist. Mitten in der Rück- und Ausbauphase hat auch uns dann die Corona-Pandemie erwischt, was sich vor allem in Materialverfügbarkeiten und Lieferzeiten negativ bemerkbar gemacht hat.

Nach dann knapp 2,5 Jahren Bauzeit ist mit den nachlaufend erwähnten Partnerunternehmen eine hochwertige und ansprechende Kantine im Mai 2022 eröffnet worden.
Die Kantine dient neben der täglichen Essensausgabe (morgens und mittags) als Versammlungsstätte auch zur Durchführung von Großveranstaltungen von bis zu 450 Personen. Neben Reihenbestuhlungen für All-hands Meeting werden auch Sommerfeste, Weihnachtsfeiern und Patiententreffen dort abgehalten.
Vorgelagert zur Kantine ist dann im August 2022 der komplett umgestaltet und hochwertig ausgebaute Haupteingang feierlich durch die Oberbürgermeisterin eröffnet worden. Die Innenarchitektur – geplant von Lepel & Lepel aus Köln – ist durch uns planerisch begleitend unterstützt und realisiert worden.
Die gestalterischen Elemente, wie z. B. die amorph verlaufende Leuchte in Decke und Wand als Sinnbild für den Aderlauf des Blutes, genügen höchsten Ansprüchen und empfangen den Gast, die Patient*Innen und die Mitarbeiter*Innen jeden Tag aufs Neue in der komplett umgestalteten Europazentrale von Abiomed in Aachen

Auftraggeber:
Abiomed Europe GmbH Umbaufläche Schmitz + Hansen:
ca. 2.750 qm (UG bis 2. OG).

Teil der Projektentwicklung am Theaterplatz

Die Projektentwicklung am Aachener Theaterplatz hat es sich zum Ziel gemacht, den Platz zu beleben und wieder zu einem Treffpunkt in der Innenstadt zu machen.

Teil des Projektes ist auch die Neugestaltung des Eckhauses am Theaterplatz 1. An dem Gebäude, das ca. 1910 entstand, wurden im 2. Weltkrieg fast die gesamten Obergeschosse zerstört. 12 Jahre nach dem Krieg wurde es in konventioneller Bauweise aus Mauerwerkswänden und Betondecken wieder aufgebaut. Ein besonderer Blickfang ist die dem Theater zugewandte Fassade aus dem Sandstein „Piedra Dorata“ aus der Toskana.

Das Gebäude selbst unterliegt nicht dem Denkmalschutz, durch seine Lage – im Ensemble des Aachener Stadttheaters – fällt es trotzdem unter die Denkmalbereichsatzung. Deshalb ist es ein besonderes Anliegen, seinen ursprünglichen Charakter zu erhalten und eine nachhaltige, soziale Nutzung sicherzustellen.

Auf sechs Etagen entstehen hier 1.800 m² Wohnfläche in verschieden großen Einheiten, die dem POHA House Co-Living-Konzept folgen und im 1. Obergeschoss mit einem Co- Working Bereich ergänzt werden.
Das Herzstück wird dabei der Shared Space im Dachgeschoss – Panoramablick auf Dom und Rathaus inklusive!

Im Erdgeschoss bleiben die jetzigen Mieter, Einrichtungshaus & Apotheke, ihrem Standort treu.

Aktuell befindet sich das Projekt noch im Bau, die Fertigstellung ist für Juni 2023 geplant.

Auftraggeber:
Theaterplatz Vermögensverwaltung GbR Projektsteuerung:
Stadtmarken GmbH